Richtlinien der Erfassung und Einrichtung der 'Narrenschiffe'



Die Digitalisate wurden von den besitzenden Bibliotheken verfügbar gemacht und im Internet zur freien wissenschaftlichen Weiterverwendung bereitgestellt. Die Internetquelle des Digitalisats ist in der Beschreibung der jeweiligen Ausgabe im Menü „Textkorpus“ angegeben.

Es wurde ein Kompromiss zwischen zumutbarer Ladezeit und Hochauflösung gesucht. Daher werden die Digitalisate – soweit verfügbar – in einer Qualität von 300 dpi vorgelegt. Für die Darstellung innerhalb des computerlesbaren Textes wurden die Holzschnitte zugeschnitten. Sowohl in der Synopse als auch in der Einzeltextanzeige kann man das vollständige, unbeschnittene Digitalisat der jeweiligen Bibliothek aufrufen. Die Digitalisate wurden von uns nicht nachbearbeitet (geschärft, auf-gehellt usw.) und nicht retuschiert.

Die Digitalisate können mit einer Lupenfunktion vergrößert werden, die in der Anzeige durch einen Klick auf das Digitalisat aktiviert wird. Zum Vergrößern und Verkleinern dreht man das Mausrad oder setzt zwei Finger auf das Touchpad und zieht sie zusammen / auseinander.
Jede Druckausgabe wird in einer diplomatischen Transkription vorgelegt, die händisch bzw. mit Hilfe von (halb)automatischer OCR erstellt und mehrfach Korrekturgelesen wurde.

Die Transkription nimmt, abgesehen von Varianten von d und r, keine Eingriffe in den Text und auch möglichst keine Eingriffe in den historischen Graphembestand vor: Setzerfehler, unleserliche Typen usw. werden ebenso wie Superscripta, Ligaturen, Abbreviaturen, Schaft-S, e caudata usw. getreu wiedergegeben. Die verwendeten Typenalphabete der Drucker sind über das Typenrepertorium der Wiegendrucke eruierbar, siehe die jeweilige Druckbeschreibung. Ziel ist es, Forschungen zur historischen Graphematik bzw. zur Typographie der Inkunabelzeit eine saubere Datenbasis zu geben und z.B. auch Untersuchungen zum Wechsel der Setzerhände ermöglichen.

Die Transkription vermag es nicht, die besondere buchgestalterische Einrichtung der frühneuzeitlichen ‚Narrenschiff‘-Drucke mit Bordüren und Initialen wiederzugegeben. Dieser Buchschmuck ist durch das Digitalisat präsent gehalten.

Die Transkriptionen sind nur in der Synopse aufrufbar. Die historischen Grapheme und Abbreviaturen sind nach dem MUFI-Standard kodiert (https://mufi.info/) und werden mit der freien Unicode-Schriftart „Junicode“ angezeigt (http://junicode.sourceforge.net/).

Die Transkriptionen sind gemeinsam mit dem Lesetext in der XML-TEI-Datei der jeweiligen Druckausgabe gespeichert, die unter Materialien/Downloads mit CC-Lizenz BY-NC-SA 4.0 geladen werden können.
Zusätzlich wurde für die ‚Narrenschiff‘-Ausgaben, die eigenständige Werke darstellen, ein Lesetext erstellt, der in der Synopse sowie in der Lesetextansicht angezeigt werden .

Angestrebt wird eine überlieferungsnahe Textpräsentation. Folgende Regeln gelten: